12.000 Euro für Plastik-Schlumpf: Welche Figuren aus Überraschungseiern hohe Preise erzielen können

In den gelben Döschen der Überraschungseier versteckt sich so manch ein Schatz: Ein paar dieser Figuren erreichen in Sammlerkreisen Preise über 10.000 Euro. Haben Sie auch eine davon zu Hause?

Spannung, Spiel und Schokolade – kennen Sie das Motto aus der Kinder-Überraschungsei-Werbung auch noch? Vielleicht sollte man da tatsächlich noch was hinzufügen, nämlich „Wohlstand“ oder etwas Ähnliches. Denn einige der Plastikfiguren aus den Überraschungseiern, ganz wie einige Euromünzen, können heutzutage hohe Preise beim Verkauf erzielen – besonders die älteren.

Vielleicht haben Sie ja auch noch die ein oder andere Rarität im Setzkasten. Die folgenden fünf Figürchen haben laut Focus hohe Gewinne beim Verkauf erzielt, zum Beispiel auf Plattformen wie Kleinanzeigen oder Ebay.

Bis zu 12.000 Euro für den blauen Nachtwächterschlumpf

Diese Schlumpf-Figur gilt als eine der wertvollsten überhaupt. Zumindest dann, wenn beim Nachtwächterschlumpf (1979-1984) das blaue Plastik bei Hut und Hose weiß übermalt wurde. Außerdem spielt, wie eigentlich bei allen Figuren, der Zustand beim Preis eine entscheidende Rolle. Kratzer, fehlende Teile oder abgebrochene Hände oder Füße mindern die Höhe massiv.

Bis zu 10.000 Euro für den Flötenschlumpf

Etwa 5.000 bis 10.000 Euro bekommen Verkäufer für den selten gewordenen Flötenschlumpf (1979-1984). Hier unterscheiden Experten zwischen dem Rohling in Blau mit gelber Flöte (mehrere Hundert Euro) und dem weißen Rohling mit roter Flöte (5.000 bis 10.000 Euro). Da es sich bei der zweiten Variante eigentlich um einen Produktionsfehler handelt, gilt die Figur als Rarität.

Bis zu 6.000 Euro für den Eitelkeitsschlumpf

Schnell zum Setzkasten: Haben Sie einen Schlumpf mit Spiegel in der Hand (1979-1984)? Und ist der statt weiß mit silberner Farbe bemalt? Dann können Sie hier, je nach Allgemeinzustand der Figur, einen Betrag zwischen 4.800 und 6.000 Euro verlangen.

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Bis zu 3.500 Euro für den Zwerg Ferdi Fallobst

Der Zwerg Ferdi Fallobst gehört zur Serie „Jahreszeitenzwerge“ (1994) und trägt einen Korb mit Äpfeln. Hat er dazu noch einen dunklen Teint, aufgepasst: Denn dann wurde einer der dunklen Rohlinge verwendet, die nie für diese Serie vorgesehen waren. Sammler zahlen für den Zwerg mit Sommerbräune zwischen 2.500 und 3.500 Euro.

Bis zu 1.300 Euro für den Stelzenschlumpf

Ist dieses Figürchen zusammengebaut und im Top-Zustand, bezahlen Sammler bis zu 900 Euro. Wer ihn allerdings noch nicht zusammengebaut und die Stege zwischen den Stelzen nicht abgetrennt hat, der kann bis zu 1.300 Euro verlangen. Der Stelzenschlumpf gehört zur Serie „Olympiade der Schlümpfe“ von 1983.

Gut zu wissen: Wert herausfinden und Figuren verkaufen

Generell gilt hier: Je besser die Figuren beziehungsweise das Objekt erhalten sind, desto besser auch die Chancen für eine ordentliche Verkaufssumme. Um sich des Preisrahmens bewusst zu werden, kann man in Ü-Eier-Katalogen oder auf verschiedenen Seiten im Internet nach Informationen suchen. Eine davon ist zum Beispiel Eierlei.de. Auch in Spezialforen oder (Facebook-)Gruppen lassen sich im Gespräch mit anderen Sammlern grobe Verkaufspreise herausfinden.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Verkaufen kann man die Sammelobjekte anschließend mitunter gleich in den Foren oder über Plattformen wie Ebay oder Kleinanzeigen. Tipp hier: Wer mit Paypal zahlen möchte, sollte unbedingt auf der Variante mit Käuferschutz bestehen und nicht über „Familie und Freunde“ bezahlen. Bei der zweiten Variante bekommt man sein überwiesenes Geld nämlich im Betrugsfall nur selten zurück.

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