„Bares für Rares“: Dieser Silber-Gürtel aus früheren Zeiten ist ein kleines Vermögen wert 

„Bares für Rares“: Der Silber-Gürtel ist fast ein ein Kilo schwer.
 ©ZDF (Screenshot)

Ein gebrauchter Gürtel aus reinem Silber sorgt bei „Bares für Rares“ für Staunen. Das steckt hinter dem ungewöhnlichen Accessoire.

  • Bei "Bares für Rares*" sorgte ein edler Gürtel aus Silber für Verwunderung.
  • Das ist "reines Silber“, stellte Moderator Horst Lichter fest. Das gute Stück ist fast ein Kilo schwer.
  • Die Zuschauer erfahren, zu welchen Anlässen dieser Gürtel früher verschenkt wurde.

In der „ZDF“-Trödelshow „Bares für Rares mit Moderator Horst Lichter hat ein besonderer Gürtel aus reinem Silber jetzt für Staunen gesorgt. Woher der schmucke Gürtel genau stammt, konnte Besitzer Senol Karakoc aus Oberhausen nicht sagen. „Ich hab so ein bisschen geguckt, ob man irgendwelche Informationen über den Gürtel einholen kann, aber ich hab jedoch bislang nichts Konkretes über den Gürtel ausfindig machen können", verriet er in der Sendung. So viel wisse er: Sein Papa habe den Gürtel in den 60er-Jahren wohl an der Grenze zur Russland gekauft, dem heutigen Georgien.

„Bares für Rares“: Gürtel aus reinem Silber ist fast ein Kilo schwer

Es handele sich um „pures Silber“, stellt Horst Lichter anerkennend fest, „die Waage steht parat“. Jetzt kommt „Bares für Rares"-Expertin Wendela Horz in Spiel. Sie erforscht, wobei es sich bei dem besonderen Accessoire genau handelt. In der Sendung vom Montag (20. Juli) erfuhr der Zuschauer von ihr: Der Gürtel aus reinem Silber ist fast ein Kilo schwer - für Damen sei er zu groß, stellt die Expertin fest. Sie weiß: „Das ist eigentlich ein Hochzeitsgürtel für den Bräutigam. In vielen Regionen Russlands seien damals zur Hochzeit Gürtel verschenkt worden - eingearbeitet wurden unter darin unter anderem „Schutz“ und „Segen“, so die Idee. Gefertigt wurde das Schmuckstück um 1900 in Moskau. Von welchem Silberschmied genau, konnte sie nicht sagen.

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„Bares für Rares“-Expertin: Hochzeitsgürtel diente auch als „Spardose“

Ein interessanteres Detail: Über den „Schutz“ hinaus war ein solcher Gürtel damals wie eine „Spardose“ zu gebrauchen, wie der Zuschauer in der ZDF-Sendung ebenfalls erfuhr. Man konnte, wenn man in Geldnot war, die einzelnen Glieder herausnehmen und gegen Geld eintauschen. Denn innen verläuft ein Lederstück, wo man die einzelnen Glieder gegebenenfalls ausfädeln konnte, erklärt die Expertin. Den Gürtel konnte man danach natürlich weiterhin tragen. „Leider ist der Zustand hier nicht so gut“, stellt die Experten allerdings auch fest. „Der Gürtel wurde viel getragen.“

Und so sollte das Prachtexemplar zwischen 700 und 1.000 Euro bringen. Mit 1.000 Euro wäre der Besitzer schon zufrieden gewesen. Es kam noch besser: Am Ende bezahlte Händler Wolfgang Pauritsch für das ungewöhnliche Accessoire sogar 1.050 Euro. Hier gibt es die ZDF-Folge „Bares für Rares“ vom 20. Juli zum Nachschauen. (ahu) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.

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