"Bares für Rares": Profi-Pfusch bringt Verkäufer Hammerpreis ein

In "Bares für Rares" kommen immer wieder Überraschungen ans Licht.
 ©picture alliance/Frank W. Hempel/ZDF/dpa

Einen richtigen Glücksgriff machte ein Verkäufer in "Bares für Rares". Er kaufte ein Bild bei einer Auktion zu einem Spottpreis. In der ZDF-Sendung erfährt er den wahren Wert.

  • Für 280 Euro kaufte ein Mann ein Bild bei einer Auktion.
  • Dort verwechselte man den Maler.
  • Erst bei "Bares für Rares" erfuhr der Käufer den wahren Wert.

Bei einer Auktion ersteigerte Bernhard O. eine Vorzeichnung von Wilhelm Lindenschmit dem Jüngeren aus einer Zeit zwischen 1870 und 1880. Doch die Experten bei der Versteigerung schrieben das Bild einem anderen Maler zu und bewerteten das Werk mit einem viel zu niedrigen Preis: zum Vorteil des Käufers.

"Bares für Rares": Mann macht Megaschnäppchen bei Auktion

In der "Bares für Rares*"-Sendung vom 24. Februar 2020 hat Bernhard O. das Bild nun zum Verkauf angeboten. Dort schätzte Experte Albert Maier* den Preis der Vorzeichnung auf 1.500 bis 2.000 Euro - deutlich mehr als Bernhard O. bei der Auktion bezahlt hat.

Dieser hat sich das Werk nämlich für gerade mal 280 Euro gesichert. Wie Bernhard O. erklärt, hätte man das Bild bei der Versteigerung dem Maler Lindenschmit dem Älteren zugeschrieben. Dessen Arbeiten seien nicht so wertvoll wie die von Wilhelm Lindenschmit dem Jüngeren, wie Albert Maier erklärte.

Diese Verwechslung kommt dem Verkäufer Bernhard O. ganz recht. Für das Bild möchte er von den "Bares für Rares"-Händler mindestens 800 Euro - ein realistischer Wunsch angesichts des wahren Wertes. Die Vorzeichnung zeigt den Ablassstreit aus dem Jahre 1517 und sei sehr gut ausgeführt, so der Experte Maier.

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Video: "Bares für Rares"-Sendung vom 24. Februar 2020

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"Bares für Rares": Händler überbieten sich in Windeseile

Auch die Händler in der ZDF-Sendung zeigten sich von der Qualität des Bildes begeistert. Die potentiellen Käufer haben sich vor der Verhandlungen über die Preise des Künstlers informiert, und waren überrascht. Sie hätten mit höheren Preisen gerechnet.

Auf die Frage, wie viel Bernhard O. für das Werk gezahlt habe, antwortete er: "Das sage ich Ihnen nachher." Ein cleverer Schachzug. Gleich das erste Angebot von Händler Fabian Kahl lag über den Wunschpreis des Verkäufers. 1.000 Euro standen als Startangebot im Raum. Schnell schaukelte sich der Preis auf 2.000 Euro rauf. Das Angebot kam von Susanne Steiger und Kollege Kahl wollte nicht mehr bieten.

Da konnte dann auch Bernhard O. nicht widerstehen und nahm die 2.000 Euro von Steiger an. Mit einem breiten Grinsen holte er sich sein Geld und verließ den Händlerraum - ohne zu verraten, wie viel er für die Vorzeichnung von Wilhelm Lindenschmit dem Jüngeren gezahlt hat.

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