Chelsea-Star Callum Hudson-Odoi hat für einen Skandal gesorgt und wurde in London von der Polizei verhaftet. Der FC Bayern wollte den Flügelspieler einst verpflichten.
- Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea hat in England für einen handfesten Skandal gesorgt.
- Der 19-Jährige wurde von der Polizei in London verhaftet.
- Im vergangenen Jahr buhlte auch der FC Bayern München um das offensive Ausnahmetalent.
Update vom 16. Juni 2020: In England rollt wieder der Ball. Auf tz.de erfahren Sie, wo der Start der Premier League im TV oder Live-Stream zu sehen ist.
Update vom 13. Juni 2020: Der englische Fußball-Nationalspieler Callum Hudson-Odoi ist vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden. Das teilte der 19-Jährige in den sozialen Medien mit. "Nach einer umfangreichen Untersuchung hat die Polizei bestätigt, dass sie keine weiteren Schritte gegen mich unternehmen wird", schrieb der Profi des FC Chelsea.
Hudson-Odoi war am 17. Mai nachts von der Polizei festgenommen und später auf Kaution wieder freigelassen worden. "Ich habe die Polizei jederzeit voll unterstützt, weil ich wusste, dass der Tag kommen würde, an dem mein Name reingewaschen wird", sagte er.
Hudson-Odoi war im März als erster Spieler der Premier League positiv auf das Coronavirus getestet worden, inzwischen hat er sich wieder komplett erholt.
Erstmeldung vom 18. Mai 2020:
London - Er gilt als große Nachwuchshoffnung beim FC Chelsea und wurde in der vergangenen Spielzeit lange Zeit vom FC Bayern München umworben. Nun hat der erst 19-jährige Flügelspieler Callum Hudson-Odoi in der englischen Hauptstadt offenbar für einen handfesten Skandal gesorgt. Der englische Nationalspieler wurde am frühen Sonntagmorgen in seiner Wohnung in London von der Polizei verhaftet.
Polizeieinsatz bei Premier-League-Star: Chelseas Hudson-Odoi festgenommen
Wie das britische Portal The Sun berichtet, soll der Chelsea-Spieler eine Frau über das Internet kennengelernt und anschließend zu sich nach Hause eingeladen haben. Dies stellt einen klaren Verstoß gegen die in Großbritannien geltenden Corona-Maßnahmen dar.Hudson-Odoi soll demnach sogar einen Fahrer organisiert haben, der die Frau in seine Privatwohnung gebracht hatte.
Doch hier enden die Vorwürfe gegen den Chelsea-Youngster nicht, die sich in England längst zu einem Spektakel in den Medien ausgeweitet haben. Um 3.53 Uhr in der Nacht ging bei der Londoner Polizei ein Notruf von eben jener Frau ein, die über Unwohlsein klagte. Ein Streifenwagen der Polizei und ein Krankenwagen rückten zur Wohnung von Hudson-Odoi aus und brachten die Frau zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus.
Callum Hudson-Odoi arrested after 4am row with glamour model while breaking lockdown https://t.co/Y17pp1Kr7D pic.twitter.com/hmRYiBJb9E
— The Sun Football ⚽ (@TheSunFootball) May 17, 2020
Callum Hudson-Odoi: Skandal um Chelsea-Star - die Bayern wollten ihn einst verpflichten
Der Chelsea-Star, der sich zuvor mit seinem Gast gestritten haben soll, wurde von den Beamten festgenommen und aufs Revier gebracht. Hudson-Odoi, der für die englische Nationalmannschaft drei Spiele bestreiten durfte, soll nach der Zahlung einer Kaution mittlerweile wieder auf freiem Fuß sein. Eine offizielle Stellungnahme von Chelsea zu dem Vorfall blieb bisher aus. Der Flügelspieler geriet bereits vor mehrere Wochen in die Schlagzeilen, nachdem er als erster Spieler der Premier League positiv auf das neuartige Coronavirus* getestet wurde. Mittlerweile sei der 19-Jährige jedoch wieder genesen. Auch Hudson-Odois Nationalmannschaftskollege Dele Alli sorgte zuletzt für Aufsehen: Der Tottenham-Star wurde Opfer eines Raubüberfalls.
Hudson-Odoi, der bei Chelsea spielt seit er sieben Jahre alt ist, wurde im vergangenen Jahr immer wieder mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Sportdirektor Hasan Salihamidzic wollte das Ausnahmetalent unbedingt zumFC Bayern holen, doch der Transfer scheiterte letztendlich. Hudson-Odoi verletzte sich im April 2019 schwer und unterschrieb wiedergenesen einen langfristigen Vertrag bei den Blues und wird der Premier League vorerst erhalten bleiben.
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