Die Stadt stimmt Haushaltsplan für 2019 zu

„Für die Zukunft gewappnet“

Die allgemeine wirtschaftliche Großwetterlade spielt der Stadt in die Hände, "aber es ist auch unser Verdienst, was wir hier geleistet haben", so Bürgermeister Ralf Goebel. Symbolfoto: Dennis Bartz
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Visselhövede (nin). Die Stadt hat den Schuldenabbau weiterhin fest im Blick: Das zeigte sich bei der jüngsten Sitzung des Stadtrates, als dessen Mitglieder einstimmig für den Stellenplan und den Haushaltsentwurf für 2019 abstimmten. Demnach stehen im kommenden Jahr den Erträgen von rund 17,1 Millionen Euro Aufwendungen von etwa 16,97 Millionen Euro gegenüber – und sorgen dabei für einen Überschuss von rund 130.000 Euro.

Und das liegt aus Sicht von Bürgermeister Ralf Goebel nicht nur an der allgemeinen wirtschaftlichen Großwetterlage: „Es ist auch unser Verdienst, was wir hier geleistet haben. Ich hoffe daher, dass wir als Wohnstandort weiterhin attraktiv und damit für die Zukunft gut gewappnet sind.“ Im Vergleich zu den anderen Kommunen im Landkreis sei Visselhövede nicht nur mit den anderen gewachsen, die Stadt habe sogar einige andere Gemeinden überholt.

„Die Haushaltsberatungen waren locker und entspannt, denn das Geld war ja da“, blickte der Vorsitzende des Finanzausschusses, Willi Bargfrede (CDU), zurück. „Der Haushalt war noch nie so hoch, aber auch die Einnahmen waren da.“ Zudem habe sich der Schuldenstand pro Einwohner von 1.500 Euro auf 1.000 Euro verringert. „Wir liegen damit allerdings immer noch landkreisweit im oberen Drittel“, mahnte Bargfrede an. „Und wenn wir Investitionen tätigen wollen, müssen wir uns am Kreditmarkt bedienen. Daher sollten wir die Neuverschuldung im Auge behalten.“ Auch Torsten Burmester (SPD) analysierte: „Wir haben viel vor – aber das ist auch ein Pfund für die Zukunft.“ Heiner Gerken (Grüne) forderte in Bezug auf die laut Stellenplan geplanten Erziehereinstellungen, das Land in die Pflicht zu nehmen: „Es gibt einfach mehr Betreuungsbedarf, nicht, weil es mehr Kinder gibt, sondern weil sich die Betreuungszeiten geändert haben. Da muss mehr vom Land kommen.“ Er betonte zudem, auch den Eltern gegenüber „fair und offen“ über Zahlen zu sprechen.

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