Taaken feiert Schützenfest

Die Tränen von König Lars I.

Das Königshaus, von links: Rolf Wedemeyer, Alina Röger, Jannis Bischof, Lars Röger, Jessica Henneke, Nike Mai, Uwe Surkau, Ingrid Holsten, Jonas Bischof, Hans-Jürgen Adam, Hartwig Holsten.
 ©Elke Keppler-Rosenau

Taaken (kr). Wie begehrt die Königswürde im Schützenverein Taaken und Umgegend von 1907 ist, zeigte sich bei der Proklamation des neuen Königs in der Schützenhalle. Als Kommandeur Uwe Surkau die Spannung auf das höchste Level hochgekitzelt hatte und schließlich Lars Röger aus Bittstedt als neuen Regenten ausrief, konnte dieser nicht anders, als ein paar Tränen der Freude zu verdrücken.

Einen Ehrenpreis hatte die neue Majestät bereits im Vorfeld abgeräumt und als seine Tochter Aline als Schüler-Königin für hervorragende Schießleistungen ausgezeichnet wurde, dachte er wahrscheinlich, es sei der Ehre bereits genug. Auf Vater und Tochter wartet ein aufregendes Regentenjahr mit vielen offiziellen Verpflichtungen.

Ingrid Holsten aus Taaken sicherte sich den Titel der Vize-Königin, Hans-Jürgen Adam aus Stapel freute sich über den Pokal der Könige und der Pokal der Nicht-Könige ging an Rolf Wedemeyer. Nach König Lars I. wurden Ehrenpreise an die Vize-Königin, Ingrid Holsten, Silvana Strauss, Daniela Müller, Jens Holste und Ines Holste, alle aus Taaken vergeben. Jonas Bischof aus Stapel sicherte sich die Würde des Vize-Schülerkönigs, Jannis Bischof, sein Bruder fungiert als Ersatz und Matz Holste aus Taaken ist ebenfalls Ersatz-Vize König. Der Pokal der Schüler ging an Jannis Bischof. Nike Mai aus Taaken wurde als neue Jugend-Königin gekrönt und Luca Frese, ebenfalls aus Taaken steht ihr als Vize zur Seite. Den Pokal der Jugend errang Jessica Henneke. Damit ist das neue Taakener Königshaus komplett und ein ereignisreiches Schützenjahr kann beginnen. Dem Wettbewerb um ein neues Königshaus gingen seit Pfingsten intensive Schießwettbewerbe mit Gästen voraus. Jeder Schütze und jede Schützin stellten ihre Treffsicherheit unter Beweis, ließen dabei aber die Geselligkeit nicht vermissen. Großen Zulauf erfuhr das Adleraugenschießen, das im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde und auch für Schützen, die nicht dem Verein angehören, zugänglich ist. Zielsetzung dabei ist, den Verein für Interessierte zu öffnen, Mitglieder zu werben und den Schießsport von einer attraktiven Seite zu zeigen, wobei auch das Vereinsleben in den Vordergrund gerückt wird. Beim Adleraugenschießen sind auch jene willkommen, die noch treffsicher werden wollen. Der diesjährige Wettbewerb fand in kleinen Gruppen statt, wobei nur ein Vereinsmitglied jeweils mitmachen durfte, um die Chancengleichheit in der Waage zu halten. „Das ist ein Angebot für Erwachsene, das sehr gut angenommen wurde. Immerhin haben mehr als 30 Leute teilgenommen,“ erzählte Vorsitzender Hartwig Holsten.

Der Proklamation folgte ein gemeinsames Kaffeetrinken mit einer Kuchentafel, dann eine Pause, bevor am Abend der große Königsball mit DJ und Tanz gefeiert wurde.

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