UEFA-Chef: 16 WM-Teams Minimum für Europa

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat im Streit um die WM-Startplätze Stellung bezogen.
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New York - Die auf 48 Teams aufgestockte Fußball-WM im Jahr 2026 löst einen echten Machtkampf um die Teilnehmerquoten aus. Jetzt hat die UEFA Stellung bezogen.

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat Konsequenzen angedroht, sollte die europäische WM-Teilnehmerquote nicht auf die geforderten 16 Teams angehoben werden. „16 Mannschaften und jedes europäische Team in einer anderen Gruppe, das ist die rote Linie. Das ist, worauf wir bestehen“, sagte der Slowene der „New York Times“ zum Machtkampf um die neuen Quotenplätze für das auf 48 Fußball-Teams aufgestockte Turnier 2026.

„So wird es kommen, oder wir machen die Angelegenheit ziemlich kompliziert“, fügte Ceferin an. Bislang stellt Europa 13 WM-Teilnehmer. Ceferin hatte wie seine europäischen Kollegen im FIFA-Council im Januar der WM-Aufstockung und dem Format mit 16 Gruppen á jeweils drei Teams zugestimmt.

Einige EU-Verbände fordern noch mehr Startplätze

Forderungen nach noch mehr europäischen Startern hält Ceferin für unrealistisch. Einige Verbände hätten eine Quote von 20 oder gar 24 Teams gefordert. „Zu sagen, wir wollen die Hälfte der WM-Mannschaften würde mir arrogant erscheinen“, sagte Ceferin. Beim FIFA-Kongress im Mai in Bahrain werden harte Funktionärskämpfe der sechs Konföderationen um die neuen WM-Quoten erwartet.

Die Bestrebungen von US-Präsident Donald Trump für harte Einreisebestimmungen könnten laut Ceferin den Ambitionen der USA, die WM 2026 auszurichten, schaden. „Es wird Teil der Evaluation sein und ich bin sicher, dass es den USA nicht helfen wird, die WM zu bekommen“, sagte der 49-Jährige. Auch dem britischen Fußball drohte er Folgen durch die politischen Entwicklungen an. Härtere Einreisebestimmungen durch den Brexit könnten sich nachteilig auf Bewerbungen um die Gastgeberrolle für Europacup-Endspiele auswirken.

dpa

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