Zuwachs um 50 Prozent - Sitz wohl in Rotenburg

Forstamt bleibt

(rm). Die Zahl der Forstämter in Niedersachsen wird von 45 auf 26 verkleinert. Das Forstamt Rotenburg bliebt dabei erhalten - und wird um fast 50 Prozent vergrößert. Das sieht ein Konzept vor, das Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen (CDU) jetzt den Abgeordneten vorstellte. Anschließend wurden die Forstämter informiert.

Das Ministerium teilt Niedersachsen in Regionen ein, zum Beispiel Harz, Gebirgsvorland, ost- sowie westniedersächsisches Tiefland. "Das wird unterteilt in sechs statt bisher zehn räumliche Forstamtsgebilde", formuliert Alexander Voretzsch, stellvertretender Leiter in Rotenburg. Eines dieser Gebilde ist Rotenburg. Ausdrücklich weist Voretzsch darauf hin: Über den Sitz der Ämter ist noch nicht entschieden. "Es gibt aber eine Reihe von guten Gründen, dass wir in Rotenburg bleiben." Einer davon: Die Wümmestadt liege ziemlich genau in der Mitte des künftigen Zuständigkeitsbereichs. Aus Rotenburg betreut werden zurzeit rund 8.200 Hektar Wald. "Künftig werden es etwa 12.500 sein", sagt Voretzsch. Ein Plus von mehr als 50 Prozent. Hinzu kommen einige kleine Gebiete südlich von Verden. Der größte Zuwachs liegt aber im Norden. Lag die Grenze des Forstamts Rotenburg seit 1997 in etwa an der Autobahn, gehören bald wieder Flächen dazu, die zwischenzeitlich von Harsefeld aus betreut wurden. (Übrigens: Die Forstämter Harsefeld und Bedakesa werden vereinigt. Der Sitz ist offen.) Was bedeutet das Konzept für die einzelnen Revierförstereien? "Auch die werden neu zugeschnitten", erklärt Voretzsch. Für diese Organisation nach innen seien die Forstämter zuständig - sobald deren Strukturen festliegen. Nicht äußern will sich der Beamte zu Stelleneinsparungen - dem eigentlichen Ziel der neuen Landesregierung. Denn über das Wie ist noch nicht entschieden. Außerdem sei Personalabbau mit Blick auf Pensionierungen wohl nur langfristig möglich. Bild: Hans-Heinrich Ehlen Foto: Archiv

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