Stadt weiht hergerichteten Waldspielplatz ein / 25.000 Euro investiert

Slackline trifft auf Wasserspiel

Bei der Spielplatzeinweihung "Im Winkel" testeten die Anwesenden gleich die neue Waldhütte.
 ©Doris Metternich

Visselhövede (dm). Trotz des herbstlichen Regenwetters war die Stimmung ausgelassen und fröhlich bei den Kindern: Sie tobten kürzlich mit Begeisterung auf dem neuen Waldspielplatz „Im Winkel“ bei dessen offizieller Einweihung. Der Regen schien eine nicht beachtenswerte Nebensache zu sein.

Die ebenfalls neue Waldhütte prüften die anwesenden Kinder und Erwachsenen aus gegebenem Anlass gleich auf ihre Regenfestigkeit. Sie diente mit ihren Bänken und Tischen am regnerischen Einweihungstag als Unterschlupf für Spielpausen.

Bürgermeister Ralf Goebel nannte es in seiner kurzen Zusammenfassung eine Generalprobe auf die Wetterfestigkeit. Der Verwaltungschef erklärte, dass die Materialien ausschließlich aus der heimischen Umgebung stammen. Zimmerleute aus der Region wurden angesprochen, die schließlich Entwürfe für die Gestaltung vorgelegt hatten. Der Waldspielplatz sei bereits seit zwei Jahren in Planung gewesen, die Aufstellung der Geräte habe letztlich aber nur sechs Wochen gedauert. In das Umsetzen der vorhandenen Spielgeräte und das Installieren der TÜV-geprüften neuen Geräte hat die Stadt 25.000 Euro investiert. „Mit dem neuen Waldspielplatz wurde die Aufwertung der städtischen Spielplätze abgeschlossen“, so Goebel.

Die alte Rutsche die auf dem Spielplatz installiert war, wurde komplett abgebaut und wird bis zur Neuabnahme durch den TÜV auf dem Visselhöveder Bauhof gelagert. Darüber sind einige der Mütter ganz froh, die Höhe der Rutsche mit fast 2,5 Metern sei schon nicht ungefährlich gewesen. Auf dem neuen Waldspielplatz soll das Spielgerät nicht mehr platziert werden, da die Metallrutsche optisch nicht zu den anderen Spielgeräten aus Holz passt. „Dafür finden wir sicher einen anderen geeigneten Platz“, erklärte der Bürgermeister. „Der Waldspielplatz soll für die Kinder aus Visselhövede und den umliegenden Orten ein Treffpunkt sein, Radfahrern als Ausflugsziel dienen, oder für Kindergeburtstage genutzt werden“, ergänzte Goebel. Außerdem soll der Spielplatz erweitert werden, damit er künftig auch von Kleinkindern genutzt werden kann, für die Allerkleinsten gibt es momentan noch keine geeigneten Spielgeräte.

Einmal im Jahr werde der Waldspielplatz gründlich gewartet, die Angestellten des Bauhofes gucken künftig einmal im Monat nach dem Rechten, um die Sicherheit der Geräte sicherzustellen und kleinere Schäden sofort zu beheben.

Faszination übte das Wasserspiel auf die Kinder aus. Dabei verfolgten die Kleinen den Weg des Wassers, dieses muss mehrere Stufen überwinden. Die erforderliche Pumpe war bereits vorhanden, den veralteten Zubehör des Wasserspiels hatte die Stadt ersetzt. Neben dem großen, fantasievoll gestalteten Klettergerüst ist ein weiteres Highlight die Slackline, bei der man auf einem Schlauchband balanciert, das zwischen zwei Befestigungspunkten gespannt ist. Balance, Konzentration und Koordination. sind dabei gefragt. Das probierten die Kindern sofort aus.

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