Bürgerbus als Werbefläche im Gespräch

Nackt unterwegs

(nin). Mit prognostizierten 6.300 Fahrgästen in diesem Jahr fährt der Visselhöveder Bürgerbus zwar gut besetzt aber dennoch äußerlich nackt durch die Gegend. Wenn es allerdings nach den Vorstellungen von Stadtratsmitglied Rolf Guder geht, nicht mehr lange. „Die Fahrgastzahlen sind ja erfreulich. Aber der Bürgerbus verzichtet dennoch auf Einnahmen, die er aus Werbung generieren könnte“, sagte der CDU-Ratsherr bei der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung und Kultur.

Eigentlich ging es um die Bewilligung eines Zuschusses in Höhe von 6.000 Euro, für die das Gremium auch einstimmig votierte. Dennoch plädierte Guder für eine Vermarktung des Fahrzeugs als Werbefläche. „Der Visselhöveder Bus ist der einzige hier in der Gegend, der nackt ist. Dabei müsste das für den Vorstand des Bürgerbusvereins doch leicht umzusetzen sein.“ Ratsherr Matthias Grube (WiV) gab die Kosten für ein Bürgerbus-Fahrzeug zu bedenken: „Die Frage ist, ob Werbung dort mehr Charme hat, als das Punktesystem – und ob Unternehmen, die schon die Punkte kaufen, auch noch für Werbeflächen bezahlen.“ Auf aufgeklebte Werbung zu verzichten, sei eine bewusste Entscheidung gewesen, erklärte Ulf Timmann, Vorsitzender des Gewerbevereins. „Denn ich glaube, diese zugekleisterten Busse sind eher Antiwerbung.“ Ganz aus den Augen verlieren wollte der Ausschuss dann das Thema doch nicht: Die Vorsitzende Astrid Kirmeß (CDU) schlug vor, zunächst das Gespräch mit Eckardt Langanke zu suchen.

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