Ausschuss votiert für Spielplatzbau in Ottingen

Die Kleinsten profitieren

Fach- und Verwaltungsausschuss sind dafür: Die Ortschaft Ottingen bekommt einen neuen Spielplatz an der Kreisstraße 208. Abbildung: Planungsbüro plan: b, Hannover
 ©Rotenburger Rundschau

Visselhövede (cd). Es war die letzte Maßnahme in Sachen Verbunddorferneuerung „Entlang der Warnau“ für Ottingen, die die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung und Kultur in der jüngsten Sitzung einstimmig absegneten. Auch im Verwaltungsausschuss schnellten die Hände für den Beschluss nach oben. Eine nicht ganz unerhebliche Änderung kam damit auf den Tisch: Wo Anfang des Jahres noch ein Parkstreifen an der Kreisstraße 208 geplant war, entsteht nun etwas völlig anderes – ein neuer Spielplatz.

Der Bau der Parkplatzvariante gegenüber dem Schützen- und dem Feuerwehrhaus wäre teurer als kalkuliert geworden, erklärte Bauamtsmitarbeiterin Brunhilde Arps dem Fachausschuss – allein schon der Regenwasserbeseitigung wegen. Deshalb habe man den Gedanken fallen lassen. „In Ottingen wird aber seit Langem ein Ort für einen neuen Kinderspielplatz gesucht. Dort ergibt sich nun die Chance, einen zu gestalten“, so Arps. Statt 31.000 Euro koste die Gesamtmaßnahme dann lediglich 25.000 Euro. Zu Teilen werde das Vorhaben, da es eine Verbunddorferneuerungsmaßnahme sei, außerdem vom Land mitfinanziert.

Arps: „Die Eigentümer des Grundstücks haben sich bereiterklärt, einen Teil ihrer Fläche für einen Spielplatz zur Verfügung zu stellen.“ Ein Pachtvertrag über mindestens zwölf Jahre sei die Basis für Zuschüsse vom Land. „Ich finde, da sollten wir direkt einen noch längeren Zeitraum anstreben, schließlich fällt für den Bau eines neuen Spielplatzes viel Arbeit und Mühe an“, warf Dagmar Kühnast (SPD) ein und erfuhr Zustimmung.

Wie ein solcher Vergnügungsort für die kleinen Bewohner Ottingens aussehen könnte, zeigte Arps den Ausschussmitgliedern anhand eines Entwurfs eines Planungsbüros (siehe Abbildung). Spielgeräte vom alten Standort fänden platz neben neu gepflanzten Bäumen, einer agrenzenden hecke und einem schützenden Zaun zur Straße.

Heiner Gerken (Grüne) vermeldete Verbesserungsvorschläge: „Ich schätze, es könnte gefährlich werden, wenn die Hecke zu lang gezogen wird und die Sicht auf den Platz komplett versperrt. Autofahrer sollten die spielenden Kinder frühzeitig im Blick haben, das würde ich bei der Planung berücksichtigen.“

Dem von Astrid Kirmeß (CDU), Ausschussvorsitzende, formulierten Beschluss, einen Pachtvertrag von bis zu 20 oder mehr Jahren anzuvisieren, stimmten alle Politiker zu.

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