Stellungnahme des Bürgermeisters

Dreyer wehrt sich

Klaus Dreyer, Bürgermeister von Hassendorf
 ©Archiv

Hassendorf (r/as). Auf die Stellungnahme der BI „Gegen Gasbohren im Landkreis Rotenburg“ zum Baugebiet „Am Weden“ in Hassendorf (siehe Artikel "Mafia-Suche in Hassendorf") reagiert auch Bürgermeister Klaus Dreyer mit einem Schriftstück.

Dieses beginnt mit der Forderung: „Der Widerspruchsführer mag erklären, ob der Vorsitzende vom Vorstand und/oder der Mitgliederversammlung des eingetragenen Vereins ermächtigt wurde, die dem Samtgemeindebürgermeister Peter Freytag übergebene Erklärung abzugeben. Ferner dürfte die Öffentlichkeit interessieren, welche Mitglieder derzeit dem Verein angehören.“

Auch mit der Illustration des Titelblattes, die der Stellungnahme der BI beiligt, ist er nicht zufrieden. Zu sehen ist eine Haushälfte, die neben einen Förderturm montiert ist. Darunter die Bildunterschrift: „Bei diesen Nachbarn ist ihr Haus nur halb so viel Wert.“ Dreyer: „Die wiederholte Behauptung, dass die bebauten Grundstücke in unserer Region durch die Gasförderanlage ‚nur noch halb soviel Wert seien‘, schädigt in der Tat alle Grundstückseigentümer in unserer Gemeinde und darüber hinaus. Ich habe mich in einer Eidesformel verpflichtet, Schaden von meiner Gemeinde abzuwenden. Insofern weise ich diese bösartige und schädigende Behauptung der BI mit aller Entschiedenheit zurück. Ein Preisverfall bei den Grundstücken ist in meiner Gemeinde nicht festzustellen und für das neue Baugebiet ‚Am Weden‘ liegen bereits jetzt mehr Bewerbungen vor, als Grundstücke vorhanden sind. Bereits hiermit wird die wiederholte falsche Behauptung der BI entkräftet.“

Dreyer weist entschieden darauf hin: „Nicht eine BI, sondern der demokratisch und frei gewählte Gemeinderat entscheidet auch in der Gemeinde Hassendorf über einen Bebauungsplan. (...) Nach vielen Jahren ist es der Gemeinde Hassendorf gelungen, an geeigneter Stelle ein kleines Baugebiet mit 13 Bauplätzen auszuweisen, um der wieder gestiegenen Nachfrage nach Baumöglichkeiten, inbesondere aus dem Dorf, nachzukommen. Wir freuen uns sehr, dass wir damit insbesondere jungen Familien aus Hassendorf eine kostengünstige Baumöglichkeit bieten können, ohne dass diese unser Dorf verlassen müssten. Diese Möglichkeit lassen wir uns von der Bürgerinitiative nicht behindern.“

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