Schleeßel: Neues zum Radwegbau

Lückenschluss: teurer und später

Nicht nur der Wuchs der Bäume hat sich seit der Abstimmung im März verändert: Auch die Finanz- und Terminplanung zum Lückenschluss Schleeßel-Taaken sieht nun anders aus.
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Taaken/Schleeßel (as). Ein geringerer Fördersatz und zeitliche Verzögerungen: Nicht nur beim Neubau des Mehrzweckgebäudes in Reeßum (die Rundschau berichtete), auch bei der Radwegverbindung Taaken-Schleeßel hat der Gemeinderat mit zeitlichen und finanziellen Misslichkeiten zu rechnen. Darauf machte Bürgermeister Wilfried Kirchner während der jüngsten Ratssitzung aufmerksam.

Eigentlich ist der neu zu bauende Radweg vom Rat beschlossene Sache, nur bei den Bedingungen hat sich mittlerweile einiges geändert. So teilt der Bürgermeister mit, dass sich der Fördersatz des Landes Niedersachsen, von dem die Gemeinde bisher ausging, von 65 Prozent auf 60 Prozent verringert hat. Bei bisher veranschlagten 273.000 Euro, die das Land ursprünglich übernehmen wollte, sind es jetzt nur noch 252.000 Euro, also 21.000 Euro weniger.

Außerdem wird sich der Termin für die Ausschreibung nach hinten verschieben: Das hänge mit den bereits bestehenden Radwegteilen an der Autobahnbrücke zusammen, so Kirchner. Es gebe Probleme mit den Auffahrtsrampen. Zudem überlege der Landkreis, den Weg bis an die Kreuzung in Schleeßel in Asphalt fortzuführen. Das und die geringer ausfallende Förderung bedeuten für die Gemeinde vor allem eins: höhere Kosten. „Trotzdem: Der Radweg muss her, alles andere würde keiner verstehen“, sagt Kirchner.

Wegen der genannten Änderungen ist eine weitere Abstimmung über den Lückenschluss im Radwegenetz in einer späteren Ratssitzung notwendig.

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