Samtgemeinde Sottrum begrüßt Austauschschüler aus Lubasz

Brückenbauer und Entdecker

Lehrer, Schüler und Samtgemeindevertreter: Alle freuen sich über den Austausch, den die Oberschule Sottrum mit der polnischen Partnergemeinde Lubasz pflegt.
 ©Andreas Schultz

Sottrum/Lubasz (as). „Wir sind hier, um Brücken zu bauen und die Welt zu entdecken. Wir wollen Freundschaften aufbauen und pflegen“, sagte Jürgen Schlusnus. Der allgemeine Stellvertreter des Sottrumer Samtemeindebürgermeisters begrüßte eine Schülergruppe aus Lubasz im Ratssaal und fand dabei tragende Worte.

Hintergrund ist der Austausch, den die Schule an der Wieste in Zusammenarbeit mit der polnischen Partnergemeinde organisiert. Etwas mehr als 600 Kilometer hatten die Jungen und Mädchen gemeinsam mit ihren Lehrern Richtung Sottrum zurückgelegt, um ganz nebenbei etwas zur polnisch-deutschen Freundschaft beizutragen.

Und um von Schlusnus das Wichtigste über die Samtgemeinde zu erfahren. 14.000 Menschen in sieben Gemeinden, direkte Autobahn- und Zugverbindung, gute Grundlagen im Bildungs- und Sozialbereich – all das mache Sottrum nach Schlusnus’ Ansicht aus. Er freute sich über den Besuch aus Polen und sagte: „Durch das Internet ist die Welt zum Dorf geworden, besonders in Europa. Aber nichts kann den persönlichen Kontakt ersetzen. Deshalb ist auch das Austauschprogramm so wichtig. Es ist nicht nur ein Gewinn für Schule und Schüler, sondern auch für die Länder Deutschland und Polen“.

Nach dem Vortrag, den eine polnische Lehrerin parallel übersetzt hatte, händigt der Vertreter des Bürgermeisters noch einen Stapel DVDs von der Sottrumer Europafeier vor drei Jahren als Erinnerungsstück aus. Im Anschluss gab es für Groß und Klein noch einen Imbiss im Rathaus und die Möglichkeit, sich ins Goldene Buch der Samtgemeinde einzutragen.

Die deutschen und polnischen Schüler haben übrigens in den nächsten Tagen noch viel vor. Die Schule an der Wieste hat ein Programm unter dem Titel „Anders als du zu sein, bedeutet nicht schlechter zu sein“ ausgearbeitet. Unter dem Schlagwort „Inklusion“ besuchen die Jungen und Mädchen unter anderem den „Dialog im Dunkeln“ in Hamburg, wo Interessierte unter Begleitung einer Führung den Alltag von Blinden nachvollziehen können. Auch ein Sportfest zum Thema Inklusion steht auf dem Plan. Darüber hinaus hat die Gruppe vor, Sehenswürdigkeiten wie das Bremer Universum zu besuchen.

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