Mühlentagsfeier lockte Besucher nach Stuckenborstel und Hellwege

Viel Betrieb ums Mahlgetriebe

Reger Betrieb herrschte auch auf dem Mühlenhof in Stuckenborstel.
 ©Andreas Schultz

Stuckenborstel/Hellwege (as). Gute Laune dürften die Organisatoren der Mühlentagsfeiern in Stuckenborstel und Hellwege gehabt haben: Angesichts des guten Wetters fanden sich viele Interessierte bei der Stuckenborsteler Wassermühle und bei der Ernst-Franzen-Mühle in Hellwege, um sich funktionstüchtige Technik aus vergangenen Tagen anzuschauen.

Großer Pluspunkt dürfte dabei gerade in Hellwege der Butterkuchen gewesen sein: Dieser stammte nämlich aus dem Holzbackhofen des Mühlenhofs. Erhard Thies, Mitglied der sogenannten Montagsgruppe, die das Gelände am Heimat- und Kulturhaus pflegt, hatte alle Hände voll damit zu tun, Besuchern Hof und Mühle vorzuführen und geschichtliche Einzelheiten zu referieren. Wer wollte, konnte über die Streuobstwiese flanieren, sich ein Schmalzbrot gönnen oder einfach nur der Musik der Drehorgel lauschen. Am besten lässt sich die Freizeit jedoch genießen, wenn man anderen bei der Arbeit zusieht: Das war aus sicherer Entfernung beim Blick auf die Bienenstöcke möglich, wo die gelb-schwarzen Tierchen fleißig für die Honig-Produktion sorgten.

Die Arbeiten am Geschichts-pavillon ruhten allerdings am Pfingstmontag. Das Mühlenhofteam hatte in den vergangenen Wochen dort allerdings bereits einen Meilenstein gelegt: Das mit bunten Bändern geschmückte Dach ist fertiggestellt, das Richtfest liegt schon in der Vergangenheit.

In Stuckenborstel fanden gleich zwei Veranstaltungen zum Mühlentag statt, die voneinander profitieren sollten – so hatten es sich zumindest die Planer vom Stuckenborsteler Kindergarten und vom Dorfverein vorgestellt. Ihre Rechnung ging auf: Wer sich hauptsächlich einfand, um auf dem Flohmarkt vor der Betreuungseinrichtung ein Schnäppchen zu ergattern, fand sich später größtenteils auch bei der Wassermühle ein und umgekehrt. Beide Veranstaltungen waren gut besucht, sehr zur Freude der Organisatoren. Während das Musiker-Quartett „De Thüner“ Hansi Hinterseers „Da wo die Berge sind“ zum Besten gab, waren viele Besucher mit der Kuchengabel aktiv dabei, die gebackenen Bestände zu vernichten.

In der Mühle selbst war auch viel Betrieb. Auf drei Stockwerken nahmen Interessierte die Technik vergangener Tage in Augenschein. Hans-Richard Buthmann vom Förderkreis Wassermühle beleuchtete den technischen und geschichtlichen Hintergrund. Wem die Menschenmenge zu viel wurde, der konnte sich auf der Wiese hinter der Mühle etwas Freiraum verschaffen und das Mühlenrad dabei beobachten, wie es scheinbar endlos seine Runden dreht.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser