Eltern besorgt angesichts unbeleuchteter Schulbushaltestelle - Von Doris Metternich

Licht ins Dunkel bringen

Die Hauptstraße Richtung Ottersberg u2013 hier wird tagtäglich gerast, sehr zum Unmut besorgter Eltern.
 ©Doris Metternich

Stuckenborstel. Unmut und Unverständnis herrscht bei den Eltern Stuckenborstel. Eine ihrer Ansicht nach für Schulanfänger ungeeignete Bushaltestelle sorgt für Bedenken. Der Ort, an dem der Schulbus hält, liegt nämlich direkt an der stark befahrenen Hauptstraße, kurz hinter der Ortseinfahrt in Richtung Ottersberg.

Zu Beginn der dunklen Jahreszeit stehen Kinder und Jugendliche wieder an der Haltestelle, ohne direktes Wartehäuschen und zudem früh morgens noch im Dunkeln, da die Straßenlaterne auf der gegenüberliegenden Seite seit drei Monaten nach einem Lkw-Unfall defekt ist. Notdürftig ist die verbogene Straßenbeleuchtung am Schild zur Autobahn befestigt.

Die Möglichkeit eines Unterstandes bei Regen ergibt sich ebenfalls nicht. „Das nächste überdachte Wartehäuschen liegt kurioserweise in 50 Metern Entfernung und wird darum von den wartenden Kindern nicht benutzt“, weiß eine besorgte Mutter zu berichten. Für die Autofahrer seien die Grundschüler erst im allerletzten Moment zu sehen, das stelle nach Meinung der Eltern eine Gefährdung dar, vor allem da in der Ortseinfahrt recht zügig gefahren werde. Die Mutter, die nicht namentlich erwähnt werden möchte, ergänzt: „Eine weitere Gefährdung ergibt sich daraus, dass für den Bus keine Einparkbucht vorhanden ist. Dieser muss also direkt an der Straße parken, um die Schüler aufzunehmen.“ Beschwerden an den Gemeindedirektor Andre Bischof aus Sottrum hätten bisher keine verwertbaren Ergebnisse erbracht. „Scheinbar wird die Gefährdung der Schulkinder weiter in Kauf genommen“, so die Mutter. Auf eine Gefährdung der wartenden Kinder sei im Jahr 2013 zum ersten Mal schriftlich hingewiesen worden. Und auch die Bemängelung, dass die Straßenlaterne auf der gegenüberliegenden Seite nicht genügend Licht bietet, um die Haltestelle mit auszuleuchten, werde hartnäckig von der Gemeinde ignoriert. Auf Vorschläge in der Nähe der Haltstelle zumindest Warnschilder aufzustellen, um die Autofahrer auf die wartenden Kinder hinzuweisen, wurde nicht reagiert. Sottrumer Eltern fragen sich nun: „Muss erst eines der Kinder zu Schaden kommen, bevor reagiert wird?“. Die Gemeinde Sottrum habe zwar auf die Schreiben geantwortet, doch passiert sei nichts. „Darauf hoffen wir dennoch weiterhin, denn so kann es nicht bleiben“, findet die Sottrumer Informantin.

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