Ein Dorf vollzieht den Pfingstbaumvergleich

19 Meter senkrecht

Ein Kraftakt: Bürger Stapels stellten den Pfingsbaum auf.
 ©Rotenburger Rundschau

Stapel (r/as). Er steht senkrecht, schon seit Stunden, seit Tagen. Viele Bürger Stapels legten dafür Hand an. Und auch wenn es das erste Mal war, die Premiere glückte: Auf dem neuen Stapeler Dorfplatz stellten Bürger gemeinsam den Pfingstbaum auf – ein Akt der viel Kraft erforderte.

„Stolze 19 Meter misst die geschmückte Birke aus dem Stapeler Moor“, teilt der Stapeler Dieter Szczesny in einer Pressemeldung mit. Er ist sich sicher: Bei dem Stamm handelt es sich wohl um den längsten, der dieses Jahr in den Dörfern der Samtgemeinde aufgestellt wurde.

Tatkräftige Unterstützung erhielten Pfingstmeister Stefan Adam und seine Helfer aus der Bevölkerung, denn das Vorhaben war bei den Witterungsbedingungen für alle Beteiligten kein leichtes Unterfangen. „Trotz teilweise böigem Wind konnten wir den Baum am Pfingstwochenende sicher aufstellen“, so Szczesny.

Der Stapeler erklärt: „Der heidnische Brauch soll heiratswillige Mädchen in Stapel daran erinnern, dass es hier viele hübsche junge Männer gibt. Dass die Tradition in Stapel aber nicht unbedingt in diesem Jahr erforderlich war, sieht man an der hohen Geburtenzahl des Dorfes, das zu der Gemeinde Horstedt zählt.“ Zu den Neuzugängen zählt – sehr zur Freude Szczesnys –auch die Tochter von Elsa und Boran Szczesny. Das kleine Mädchen Eda ist der jüngste Nachwuchs, die Einwohnerzahl des Dorfes erhöht.

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