Schwerwiegende Mängel haben Beamte der Autobahnpolizei Sittensen unlängst bei einer Kontrolle auf der Rastanlage Ostetal bei Sittensen an einem ukrainischen Sattelzug festgestellt. In Absprache mit der Zulassungsstelle des Landkreises Rotenburg wurde eine Hauptuntersuchung in Sittensen durchgeführt wurde.
Ergebnis: Bremswirkung ungenügend, Rahmenriss an der Achshalterung, Schwingungsdämpfer ausgeschlagen, Sensoren an den Rädern lose und der Rahmen teilweise verbogen. Erschwerend kam hinzu dass der ukrainische Sattelzug mit fast vier Tonnen Gefahrgut, bestehend aus festen brennbaren Stoffen, beladen war. Die Polizisten stellten fest, dass Warntafeln nicht ordnungsgemäß angebracht und die Feuerlöscher abgelaufen waren. Die Ladung war zudem nicht ausreichend gesichert war. Außerdem fanden die Kontrolleure einen selbst genähten Sicherheitsgurt vor. Eine erneute Zulassung sei laut Polizei in Deutschland nicht denkbar. Es wäre aber möglich, den Auflieger in die Ukraine zu transportieren und dort reparieren zu lassen. Der ukrainische Fahrer muss eine Sicherheitsleistung von 1.850 Euro entrichten, ehe er weiterfahren darf