Scheeßelerinnen auf Anti-AKW-Demo

Twesten und Villwock zeigen Flagge

Landtagsabgeordnete Elke Twesten (links) und Ratsfrau Gabriele Villwock demonstrierten gemeinsam gegen die weitere Nutzung der Atomenergie
 ©Rotenburger Rundschau

(r/ari). Von einem "eindrucksvollen und machtvollen Zeichen“ sprechen die Scheeßeler Grünen-Politikerinnen Elke Twesten und Gabriele Villwock anlässlich der Demonstration gegen Atomkraftwerke und Atomindustrie am Ostermontag in Otterndorf, nur 20 Kilomter Luftlinie entfernt vom AKW Brunsbüttel.

Eine große Zahl von Atomkraftgegenern auch aus dem Landkreis Rotenburg hatten sich auf den Weg gemacht, um mit Trommeln, Pfeiffen, Fahnen, Transparenten und Vuvuzelas laustark und bunt für eine neue Energiepolitik zu demonstrieren. Eine Kundgebung mit Vertretern verschiedener Verbände und lokaler Aktionsgruppen rundete die Protestveranstaltung ab. "Diese Technologie hat in Tschernobyl und Fukushima ihr tödliches Gesicht gezeigt", sagte Twesten in Otterndorf. Selbst Hochtechnologieländer wie Japan seien mit dem Betrieb der Anlagen überfordert. Und auch die erste Garde der deutschen Endlagerforscher habe in der Asse gezeigt, dass sie die sichere dauerhafte Lagerung von schwach- und mittelradioaktivem Atommüll nicht beherrsche. Fukushima und Tschernobyl würden die wahren Kosten der Atomenergie offenbaren. "Das Gerede vom billigen Atomstrom war immer eine Lüge“, meint Villwock. Der Umbau der Energieversorgung werde dagegen einen Investitionsschub auslösen und neue Arbeitsplätze schaffen. Mit einer Änderung des Atomgesetzes müsse jetzt ein schnelles Ende der Atomkraft sanktioniert werden, fordert die Lokalpolitikerin.

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