Scheeßel: Polizei warnt vor Gefahr für Tiere

Hunde sterben an Giftköder

Rotenburger Rundschau
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Scheeßel (r/as). Unbekannte Täter haben vermutlich in den vergangenen Tagen in Scheeßel vergiftete Tierköder ausgelegt. In mindestens zwei Fällen haben Hunde die gefährlichen Leckerlis gefressen und sind qualvoll daran verendet, so die Mitteilung der Polizei.

Nach bisherigen Erkenntnissen dürften die Köder mit Organophosphaten versetzt worden sein. Bei den Stoffen handelt es sich um synthetisch hergestellte chemische Mittel, die als Insektizide in der Landwirtschaft und im Gartenbau genutzt werden. Die Beamten gehen davon aus, dass die Tiere die Köder im Bereich Küsterkampweg/Finteler Straße aufgenommen haben, möglicherweise auch auf der Gassi-Strecke südlich des Küsterkampwegs. Obwohl sie sofort in tierärztliche Behandlung kamen, starben die Hunde.
Sollte es sich tatsächlich um die vermuteten Insektizide handeln, können die Köder auch für Menschen eine Gefahr darstellen. Deshalb warnt Heiner van der Werp, Sprecher der Rotenburger Polizei: „Fassen Sie derartige Köder oder auch das vom Hund Erbrochene bitte nicht an.“
Die Gemeinde Scheeßel wird ab sofort im Bereich Küsterkampweg Hundehalter, die auf Gassi-Tour sind, vor den möglichen Gefahren warnen. Sachdienliche Hinweise, die zur Ermittlung der Tierquäler führen, nimmt die Polizei unter Telefon 04263/985950 entgegen.

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