Beim Ab-Badetag im Ronolulu gingen Hund und Herrchen baden

Synchronschwimmen

Auf eigene Verantwortung durften auch die Tierhalter mit ins Wasser. Fotos: Doris Metternich
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Rotenburg (dm). Freibadwetter sieht anders aus: Trübe wars gestern Vormittag. Aber das tat der Stimmung beim ersten Ab-Baden mit Hund im Ronolulu zum Abschluss der Saison keinen Abbruch. Als das 50-Meter-Becken um 10 Uhr für Vierbeiner freigegeben wurde, warteten zahlreiche Hundebesitzer mit ihren Tieren am Eingangstor. Große und kleine Hunde, Vertreter aller Rassen, tummelten sich kurz darauf im Becken.

Wie Badleiter Burkhard Oelkers erklärte, wurde die Chlorzufuhr bereits am Vorabend gestoppt, um Reizungen der Schleimhäute bei den Vierbeinern auszuschließen. Mit seinem Team hatte Oelkers zudem extra Sprungrampen für die Vierbeiner gebaut, damit sie mit Anlauf ins Wasser springen konnten. Viele Hunde nahmen allerdings lieber den kürzesten Weg und stürzten sich direkt vom Beckenrand ins kühle Nass.

Auf eigene Verantwortung konnten die Hundebesitzer gemeinsam mit ihren Tieren ins Wasser steigen und eine Runde schwimmen. Das ließen sich viele Besucher nicht zweimal sagen und sprangen in das 25 Grad warme Wasser. Kleinere, aber friedliche Rangeleien gab es unter den Vierbeinern am Beckenrand um das mitgebrachte Spielzeug. In diesem Punkt waren sich alle Hunde einig: geteilt wird nicht.

Für die Vierbeiner war es eine völlig neue Erfahrung, denn Baden ist sonst nur vereinzelt an freigegeben Hundestränden erlaubt. Einige waren erst einmal skeptisch und ließen sich nur durch ihr Herrchen vom Schwimmen überzeugen.

Ganz spannend fand der elfjährige Schäferhund-Labrador Mischling Maxl das Planschen im Freibad. Sein Lieblingsspielzeug, ein pinkfarbener Ring, holte der Rüde mit viel Ausdauer aus dem Becken. Manuela Meier ließ sich den im Vorfeld heiß diskutierten Hundebadetag nicht entgehen und kam extra aus Heidenau mit ihrem Rüden angereist. Aber auch Hundebesitzer aus Achim, Bremen, Verden und dem Heidekreis waren neben vielen Rotenburgern auf dem Freibadgelände zu finden.

Ob kleine französische Bulldoggen oder Neufundländer: Wasser-verrückte Hunde konnten sich im erfrischenden Nass mal so richtig austoben, und weil viele Frauchen und Herrchen gleich mitbadeten, machte es den Vierbeinern doppelt so viel Spaß.

Alle Hundebesitzer waren sich anschließend einig: Daumen hoch für eine gelungene Aktion und hoffentlich eine Neuauflage im kommenden Jahr.

Damit die Vierbeiner nicht nass ins Auto mussten, war die mobile Hundefriseurin Nicole Laumen aus Taaken vor Ort. Sie hatte zwar keine Zeit für ausgefallene Frisuren, dafür trocknete sie mit Handtuch und Fön das nasse Hundefell.

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