Oyten: Feuerwehr präsentiert sich

Ungeplante Hektik

Viele Kinder sahen Feuerwehrautos mal ganz aus der Nähe.
 ©Stephan Klimmeck

Oyten (kl). Wer beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Bassen pünktlich zu Beginn die Veranstaltung besuchte, bekam noch vor den offiziellen Vorführungen viel Action mit. Viele Gäste vermuteten in der plötzlichen Hektik zunächst eine geplante Show, doch es handelte sich um einen echten Einsatz. Auf der K2 Höhe Backsberg ereignete sich ein Verkehrsunfall mit Fahrzeugbrand und vier leichtverletzten Personen.

Etliche Löschzüge mussten ausfahren, sodass das Fest erst mit einer Stunde Verspätung losgehen konnten. „Das war schon einer der größten Einsätze, die wir vom neuen Feuerwehrhaus aus gefahren sind“, erklärte der stellvertretende Ortsbrandmeister Holger Mindermann.

Doch trotz Unfall erkundeten die Gäste das im Februar bezogene Feuerwehrhaus. Jedes der neun Fahrzeuge, die an dem Tag ebenfalls vor Ort waren, sechs davon von der Ortswehr Oyten, konnte begutachtet und auch betreten werden. Diese Möglichkeit nahmen vor allem die jüngeren Zuschauer in Anspruch und verwirklichten damit ihren Traum, endlich mal am Steuer eines echten Feuerwehrautos sitzen zu können.

Dazu gab es für alle Kinder auch einen originalen Feuerwehrhelm zu gewinnen. Die dafür zu erfüllende Aufgabe war die Teilnahme an vielen Spielen, die die Jugendfeuerwehr rund um das Gebäude organisiert hatten. Vom Löschschlauch-Aufrollen, über Gummistiefel-Weitwurf bis hin zur Wasser-Zielübungen mit einem echten Feuerlöschschlauch war alles dabei.

An dem Tag mit dabei waren neben den Wehren aus Bassen und Oyten auch die SEG Ottersberg, das DRK Oyten, der Bürgerbusverein Oyten sowie die Modellgruppe der Feuerwehr Bremen, die sich ebenfalls mit vielen Infoständen und deren Fahrzeugen präsentieren konnten. Wie es der Zufall wollte, musste auch das DRK gegen 12Uhr zu einem Einsatz ausrücken.

Wären die realen Einsätze nicht gewesen, für die Besucher wäre auch dann noch genug geboten gewesen: Neben einem nachgestellten Hausbrand an einem kleinen Holzhäuschen sorgten Fett- und Spraydosenexplosionen für große Feuerbälle. Mit dabei war sogar die Simulation eines Verkehrsunfalls mit der Rettung einer Person. Dazu musste einem Auto unter den neugierigen Augen der Besucher das Dach entfernt werden, um die Person zu bergen.

Bassens Ortsbrandmeister Matthias Meyer zeigte sich sehr zufrieden von der Besucherzahl, das sommerliche Wetter spielte der Ortswehr sehr in die Karten. Für Speis und Trank hatten die Veranstalter auch gesorgt. Vor der Halle gab es kühle Getränke, Mittags eine deftige Erbsensuppe und den Abschluss bildete ein nachmittäglicher Kaffee und Kuchen im Schulungsraum der Feuerwehr.

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