Ausschuss: 600.000 Euro für Straßensanierung / Ex-Aldi für Asylanten?

„Längst aus dem Ruder gelaufen“

Nicht gerade einladend: Der ehemalige Aldi-Markt könnte bald eine Unterkunft für Flüchtlinge werden.
 ©Stephan Klimmeck

Oyten (kl). Für das Haushaltsjahr 2016 wurden im jüngsten Ausschuss für Umwelt und Gemeindeentwicklung viele Kostenstellen geplant. Daraus lassen sich reichlich Ausbau- und Modernisierungsmaßnahmen innerhalb der Gemeinde ableiten.

Zur Diskussion stand als großer Kostenfaktor die Unterhaltung von Gemeindestraßen mit 436.500 Euro. Diese Planung wurde auf 600.000 Euro erhöht, da festgestellt wurde, dass sich die Straßen in einem sehr schlechtem Zustand befinden. „Es ist schon längst aus dem Ruder gelaufen. Wir basteln jedes Jahr an unseren Straßen herum, aber wir machen nur ganz wenig grundsätzlich. Wir sollten die Straßen aus Verkehrssicherheitsgründen nicht aus den Augen verlieren“, begründete Heiko Oetjen die Entscheidung. Für die Umgehungsstraße zwischen Sagehorn und der L168 wurde zudem ein Betrag von 20.000 Euro veranschlagt.

Für den Wiesenpark wurden 6.000 Euro angesetzt, der Oyter See soll mit 15.000 Euro aufgewertet werden. Vor allem beim Oyter See war sich der Ausschuss einig, dass die notwendige Modernisierung „richtig angefasst werden müsste, nachdem ein größeres Projekt gescheitert war“. Die Rede war von der einst geplanten Wasserski-Anlage.

Ein weiteres wichtiges Detail brachte Axel Junge zur Sprache, als es um die jährlich 5.900 Euro Unterhaltungskosten des zurzeit leerstehenden Gebäudes an der Hauptstraße ging, in dem bis vor einiger Zeit ein Aldi-Discounter ansässig war. Der Vorschlag, das Gebäude abzureißen und damit die Kosten einzusparen wurde von Junge abgelehnt, da die Möglichkeit erhalten bleiben soll, dort eine Unterkunft für Flüchtlinge einzurichten.

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