Jungtier musste von Bundesstraße gerettet werden

Schwan im Polizeiwagen

Vogelfreund Heinz Kahrs brachte den Schwan zurück in "sein Revier".
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Ottersberg (r/bb). Der Ottersberger Schwanennachwuchs startet zur Zeit regelmäßig seine Flugübungen auf dem Südarm der Wümme. Gelegentlich jedoch reicht bei den noch unerfahrenen Jungtieren dann die Kraft nicht mehr aus, um am Ende ihres Fluges jene Wümme auch wieder zu erreichen.

So geschehen am Wochenende in Ottersberg. Ein Albino-Jungschwan war am Sonntag auf der B75 in Ottersberg gelandet, unweit Herbstmarkttrubels. Das Problem: Auf dem Trockenen kann ein Jungschwan nicht wieder zum Flug starten. So wusste der Schwan nicht recht, wie er sich aus der misslichen Lage nahe der vielbefahrenen Straße befreien sollte.

Herbeigeeilte Passanten, die den Schwan dort gesehen haben, riefen die Polizei. Doch so recht Rat wussten die Ordnungshüter der Gemeinde nicht. Den wusste allerdings Heinz Kahrs (Foto). Der Ottersberger, der die Schwäne seit vielen Jahren beobachtet, studiert und auch fotografiert, wurde zur Mann der Tat. Er fing mit Hilfe der Polizei den Schwan kurzerhand ein und transportierte ihn mit dem Polizeiwagen an die nahe gelegene Wümme. Dort setzte er das verängstigte Tier aus, füttertet es mit ein wenig Brot und sah zu, wie der Schwan wieder in seinem gewohnten Umfeld unterwegs war.

Alles in allem habe die Aktion rund eine halbe Stunde gedauert. Der Schwan habe zwar ein paar Federn gelassen, aber schon kurze Zeit nach der „Auswilderung“ startete der Schwan erneut zu einem Erkundungsflug. Die B75 soll er dabei aber gemieden haben.

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