Leserbrief

Rotenburger Rundschau
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Folgender Leserbrief erreichte die Redaktion zu dem Artikel „Ottersberger Pranger“ in der Wochendausgabe der Rundschau vom 20. August.

Wer kennt es nicht, wenn man seine Steuererklärung jährlich beim Finanzamt abgegeben muss. Dort wird Beleg für Beleg geprüft und mit den getroffenen Angaben im Fragebogen verglichen. Danach erhält man seinen Steuerbescheid.

Oder beim zweijährigen Auto-TÜV. Verlässt sich der Prüfer auf die Angaben des Fahrzeughalters? (ist alles geprüft und ok!) Wohl kaum, er überprüft jedes Detail und testiert dann sein Prüfprotokoll. Nachkontrolle nicht ausgeschlossen!

Eigentlich alles ganz normal, nur in Ottersberg versuchte man bei der EWO, der Gemeinde und den Prüfern neue Wege zu gehen. Als das aufflog, war man zunächst sehr erstaunt und nun versucht der Bürgermeister zusammen mit seiner CDU die Offenlegung des Baltic-Prüfberichtes zu den Missständen in der Verwaltung immer noch zu verhindern. Wie soll da Ruhe einkehren?

Dieser Bürgermeister verschweigt Millionenzahlungen am Rat vorbei, setzt Beschlüsse des Rates wegen Zeitmangel einfach nicht um und verhindert zum Beispiel die Umsetzung eines Urteiles vom Bundes-Verwaltung-Gericht (BVG) zum Bebauungsplan 112 Benas seit zehn Jahren. Was also wird ihm jetzt einfallen, man darf gespannt sein! Doch auf Umwegen wird so der Baltic-Bericht in Gänze zu den Bürgern gelangen. Was dann Herr Bürgermeister? Der damit angerichtete Schaden wäre doch viel größer, als den jetzigen Beschluss auszuführen.

Größe hat der, der eigene Fehler auch zugeben kann. Was wäre denn gewesen, wenn sich Herr Rebentisch für den Ausspruch „unqualifizierter Fragen der Bürger“ statt zu leugnen, entschuldigt hätte. Die Sache wäre schon längst vergessen!

Und nun zum Baltic-Bericht vom 17. Februar 2015 : Glauben diese „Möchtegern-Verhinderer“ tatsächlich ihre Glaubwürdigkeit damit zu stärken!? Wohl kaum, denn es zeigt nur ihre Schwäche und Überheblichkeit gegenüber der Bevölkerung. Denkt alle einmal darüber nach!

Hartmut Lemke

und Ralf-Peter Piethold

Ottersberg

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