Landjugend richtet Wettbewerb an den BBS Rotenburg aus

Blick auf die grünen Berufe

Auch Kenntnisse im Bereich Hauswirtschaft waren gefragt.
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Rotenburg (r/db). Die deutsche Landjugend hat auf Kreisebene den 33. Berufswettbewerb an den Berufsbildenden Schulen (BBS) in Rotenburg für die Bereiche Land- und Hauswirtschaft abgehalten. Der bundesweite berufliche Wettstreit wird seit 1953 alle zwei Jahre vom Bund der Landwirte, Deutschem Bauern- und Landfrauenverband mit ihren Landesverbänden sowie der Schorlemer Stiftung veranstaltet. Vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert, soll der Wettbewerb den Blick der Öffentlichkeit auf die grünen Berufe und ländlichen Räume lenken.

Auf den Berufsnachwuchs aus der Landwirtschaft warteten im theoretischen Teil neben Fragen des Allgemeinwissens berufsbezogene Fragen sowie Bestimmungs- und Rechenaufgaben. Handwerkliches Geschick wurde im praktischen Teil bei der Anfertigung eines Flaschenöffners gefordert. Bei der Präsentationsaufgabe galt es, das Medium Whats-app mit Vor- und Nachteilen darzustellen.

Die Teilnehmer im hauswirtschaftlichen Bereich stellten ihr Können unter anderem insbesondere im Bereich der Nahrungsmittelzubereitung vor. Hier galt es, bei der Herstellung von Aufstrichen und Dips verschiedene Schnitttechniken anzuwenden und diese nach Fertigstellung als Kostproben herzurichten.

Im Rahmen der Siegerehrung konnte Henning Bentz als stellvertretender Schulleiter neben den rund 60 Teilnehmern Hans-Jürgen Krahn als stellvertretenden Landrat des Landkreises Rotenburg begrüßen, der in seiner Ansprache vor allem die Bedeutung der Landwirtschaft für den Landkreis hervorhob. Weiterhin überbrachten Doris Rethmeier als Vorsitzende des Landfrauen-Kreisverbandes Rotenburg und Christian Intemann als Vorsitzender des Landvolk-Kreisverbandes Rotenburg-Verden ihre Grüße an die Teilnehmer. Beide berichteten über ihre eigenen Erfahrungen beim Berufswettbewerb; sie hatten während ihrer Ausbildung am jeweiligen Bundesentscheiden teilgenommen. Bentz bedankte sich bei der rund 30-köpfigen Richterkommission, ohne die ein solcher Wettbewerb gar nicht möglich sei.

Im hauswirtschaftlichen Bereich gewann Johanna Stuhlmacher (Schneverdingen/Ausbildungsbetrieb Christine Meyer, Heber) vor Gesa-Marie Gußmann und Kristina Adam (beide Syke). Die Teilenehmer im landwirtschaftlichen Bereich teilten sich in vier Gruppen auf. In Gruppe eins setzte sich Normann Kehlbeck (Wesseloh/Ausbildungsbetrieb Neumann GbR, Kirchwalsede), vor Anna Puvogel und Finn Großmann durch. Nikolai Sachs (Bothel, Ausbildungsbetrieb Botheler Milch KG, Bothel) gewann in der Gruppe zwei vor Anne Schug (Bremen) und Justin Schröder (Ostereistedt).

In der Gruppe drei verzeichnete Jannik Dittmann (Lemgo/Ausbildungsbetrieb Hermann Cordes, Wilstedt) die beste Leistung, gefolgt von Tobias Ehrhorn (Heidenau/Ausbildungsbetrieb Oliver Dierks, Kirchwalsede).

Erster in Gruppe vier wurde Thorben Müller-Stöver (Hassendorf/Ausbildungsbetrieb Heinrich Bartels, Heemsen) vor Hendrik Johannes (Soltau) und Katrin Scharffetter (Hagen im Bremischen).

• Die aus dem Kreisentscheid hervorgehenden Sieger erhalten die Möglichkeit, auf den Gebietsentscheiden am 14. März in Rostrup, Ammerland, und am 16. März in Celle ihre Regionen zu verteidigen, um sich dann auf Landesebene am 31. März und 1. April in der Deula Westerstede für den Bundesentscheid zu qualifizieren. Der abschließende Bundesentscheid findet vom 12. bis 16. Juni in Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern statt.

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