Lauenbrück (cd). Lauenbrücks Feuerwehrgebäude soll modernen Anforderungen gewachsen sein. Darüber waren sich in der jüngsten gemeinsamen Sitzung des Bau- und Planungs- und des Feuerwehrausschusses alle einig („Brandschutz ist unsere Aufgabe“, rotenburger-rundschau.de). Auch der Samtgemeinderat votierte nun für die umfangreichen Baumaßnahmen.
Vor allem, um den Rüstwagen in Lauenbrück halten zu können, seien Um- und Anbauarbeiten unausweichlich, betonte Samtgemeindebürgermeister Michael Niestädt in der jüngsten Sitzung des Samtgemeinderates nochmals vor den Anwesenden. Wilfried Behrens (SPD) bestätigte: „935.000 Euro sind ein ganz schöner Brocken, dennoch ist der Wagen für uns von Bedeutung. Das Vorhaben ist wichtig, wir müssen das wuppen.“ Wilfried Pohl (Grüne) stellte ergänzend fest, dass man um baldige Erneuerungen am Gebäude ohnehin nicht herumkomme.
Ratsherr Michael Sablotzke (SPD) sah das anders. Er erklärte den übrigen Mandatsträgern, bei der vorangegangenen Ausschusssitzung hätten Hand und Kopf nicht korrekt zusammengearbeitet. „Ich habe vor der Abstimmung meine Bedenken erläutert, mich dann aber doch per Meldung dafür ausgesprochen. Das wird mir heute nicht wieder passieren. Ich halte die Pläne für überdimensioniert und viel zu kostenspielig, vor dem Hintergrund, was in den nächsten Jahren an sonstigen Ausgaben, wie beispielsweise in Helvesiek, auf uns zukommt“, machte Sablotzke seinen Standpunkt deutlich. Jochen Intelmann, Bürgermeister von Lauenbrück, hielt dagegen: „So ein Gebäude baut man nicht alle Tage, sondern eher einmal im Leben.“ So stimmen anschließend alle anwesenden Ratsleute – bis auf Sablotzke – für den Umbau und die Erweiterung des Feuerwehrhauses Lauenbrück. Auch der zuvor gesetzte Sperrvermerk im Haushalt wurde aufgehoben.
