Visselhöveder Kultursommer-Team informiert über Vissel-Tube

Liebesschnulze bis Trickfilm

Das Orga-Team des Kultursommers erklärte Interessierten, was es mit Vissel-Tube auf sich hat.
 ©Doris Metternich

Visselhövede (dm). Wie drehe ich einen Kurzfilm? Wie werden eigene Ideen effektiv umgesetzt und wie schneidet man einen Film? Antworten auf dieses Fragen gaben die Kulturschaffenden vom Theater Metronom, Kultur- und Heimatverein und dem Verein Eigenart kürzlich im Heimathaus in Visselhövede.

Grund für das Treffen: das Videoprojekt Vissel-Tube des Organisationsteams vom Kultursommer „Leuchtfeuer“. Teilnehmer und Interessierte mit Tipps und Tricks zur Fertigstellung von Clips über Visselhövede versorgen, das hatte sich die Gruppe auf die Fahne geschrieben.

Persönliche Bezüge zur Stadt, da habe jeder seine eigenen Vorstellungen, sind sich die Organisatoren sicher. Das Team erhofft sich interessante und spannende Themen in den Kurzfilmen, die auf eine Länge von fünf Minuten beschränkt sind. Erlaubt sind ausdrücklich auch Handyfilme, wie Ralf Struck, Eigenart-Vorsitzender, mitteilte. Die Schwerpunkte sind dabei Kreativität und die filmische Umsetzung des Projektes. „Es geht nicht darum, ein professionelles Video zu drehen, sondern in verschiedenen Einstellungen alltägliche Situationen spannend darzustellen – und dabei die Persönlichkeitsrechte der Visselhöveder Bürger zu wahren“, erklärte Online-Journalistin Johanna Ohlau den Anwesenden. Witzig, aber auch informativ sollen die Videoprojekte werden, wenn es nach den Vorstellungen des Orga-Teams geht. Trickfilmtechnik, Dokumentationen oder Liebesdramen – erlaubt ist, was gefällt und die eigene Kreativität widerspiegelt.

Karin Schroeder vom Theater Metronom zeigte den Anwesenden die „Kunst des Geschichtenerzählens“ auf, was letztlich die Dramaturgie in jedem Film ausmacht. Als Anschauungsmaterial hatte Schroeder zwei Kurzfilme mitgebracht. „Von der Idee bis zum Drehplan, dafür sollte man sich etwas Zeit nehmen, gründlich zum Thema recherchieren, Monologe und Dialoge ausarbeiten und auch die Hauptfigur richtig ins Geschehen eintauchen lassen. So erzeugt man Emotionen und Spannungsfelder, die den Zuschauer fesseln und in den Bann ziehen“, informierte Schroeder. Bei der musikalischen Untermalung der Videos müssen Gema-freie Musikstücke ausgewählt werden, um keine musikalischen Urheberrechte zu verletzen.

Zum Infotreffen im Heimathaus war auch Cornelius von Eller-Eberstein gekommen, um sich über die Rechte im öffentlichen Raum bei der Benutzung einer Drohne zu informieren, wie der Schüler der Runde erklärte. Will man mit einer Drohne in der Stadt, also im öffentlichen Raum ein Video drehen, sind Flugverbotszonen und Flughöhe zu beachten, ebenso spielt das Persönlichkeitsrecht eine große Rolle, so Ohlau. Sie rät dazu, mit den Menschen das Projekt zu besprechen und sich im Vorfeld die Erlaubnis zum Dreh einzuholen. „Nicht zugelassen werden Videos, die gegen Recht und gute Sitten verstoßen. Die werden bei der Kontrolle durch das Organisationsteam im Vorfeld aussortiert“, machte Struck deutlich.

„Es macht auch Sinn, einige Szenen öfter aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu drehen, überflüssiges Filmmaterial lässt sich später am Computer problemlos herausschneiden“, rät Tomke Heeren vom Theater Metronom den Hobbyfilmern. Die Vorgehensweise des Videoschneidens demonstrierte sie an einem eigenen Video.

Unter www.kultursommer-visselhoevde.de können sich Hobbyregisseure über die weiteren Details des Videoprojektes informieren. Ab Sonntag, 1. Mai, bis zum 31. Juli werden Videos dort hochgeladen und bewertet. Eine Jury wird am 14. August alle eingereichten Videos vergleichen und am 21. August Gewinner-Videos auszeichnen.

Weitere Infos unter Telefon 04262/1351 und E-Mail buero@theater-metronom.de

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