Rotenburg (db). Der geplante „Ab-Badetag mit Hund“ im Ronolulu am Freitag, 16. September, erregt die Gemüter. Rundschau-Leser Heiko Thömen aus Rotenburg hatte die Pläne scharf kritisiert und gesagt „Hunde haben im Ronolulu nichts verloren“. Friedhelm Horn, Lehrer am Ratsgymnasium, ist derselben Meinung. Er schreibt in seinem Leserbrief:
„Bravo, Herr Thömen! Ihr Leserbrief trifft voll und ganz zu. Die Hundeveranstaltung im Ronolulu ist schlicht und einfach pervers. Ich habe vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ronolulu und auch Herrn Oelkers persönlich meinen Unmut bereits mitgeteilt. Er verwies auf die unglaubliche Zustimmung dieser Aktion im Internet bei Facebook, angeblich über 20.000 „Gefällt mir“-Klicks aus ganz Deutschland. Was heißt denn das? Im Internet finden die bescheuertsten Veranstaltungen hohe Zustimmung. Sollen „Gefällt mir“-Klicks bei Facebook jetzt unser Zusammenleben regeln?
Ich habe als täglicher Nutzer dieses wunderbaren Bades unzählige Badegäste gefragt und habe keinen einzigen gefunden, der nur ansatzweise Verständnis für diese Veranstaltung zeigte. Wir haben zur Zeit herrliches Badewetter, und für diese Woche sind ebenfalls Sommertemperaturen um 25 Grad Celsius angekündigt. Aber am Freitag werden dann Hunde im Ronololu schwimmen, und nicht Menschen! Und wegen dieses „Hundebadetages“ (allein beim Schreiben dieses Wortes wird mir schlecht!) kann das Ronolulu nicht spontan die Freibadsaison verlängern. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Schildbürgerstreich!
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