Oyten (r/bb). Die Oytener „Rentnergang“, wie sie sich selbst bezeichnet, ist ein Zusammenschluss mehrerer Naturfreunde aus Oyten. Zuletzt trat diese Formierung in Aktion, als es galt, Zaunechsen umzuquartieren.
Dies war nötig geworden, weil dort, wo nun ein Gewerbegebiet entsteht, früher jene Zaunechsen zu Hause waren. Daher brauchte es Freiwillige, die diesen Echsen beim Umzug behilflich waren. Die „Rentnergang“ nahm sich dieser Aufgabe an. Doch Freud und Leid liegt oft dicht beieinander. Denn was Erhard Hopert, Mitglied der „Rentnergang“ in der Oyter Heide hat entdecken müssen, verhagelte ihm und den anderen Naturfreunden die Laune: Das mit viel Mühe und Herzblut angelegte Biotop musste am Vatertag einiges über sich ergehen lassen: Randalierer haben sich in diesem renaturierten Gebiet ausgetobt. Es wurden Ansitze für Greifvögel aus dem Boden gerissen und in den Teich geschmissen. Junge Heidepflanzen wurden beschädigt und Reptilienplätze zerstört. Zurück blieb ein Haufen Müll aus Papier, Flaschen und Plastiktüten. „Damit ist nun erhebliche ehrenamtlicher Arbeit erforderlich, um den Schaden wieder zu beheben“, so Hopert. Außerdem, so war aus der Oytener Verwaltung zu hören, behält sich die Gemeinde vor, Anzeige gegen Unbekannt zu stellen..
