Fintauschule siegt in der Kategorie Gewaltprävention in Hannover

Wettbewerb „Fair bringt mehr“

Die glücklichen Gewinner der Fintauschule Lauenbrück
 ©Erich Schulz

Lauenbrück/Sittensen (es). Unter dem Motto „Fair bringt mehr“ eröffnete Stephan Weil, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen und Schirmherr der Aktion, die zehnte Preisverleihung für mehr Miteinander und Fairness in Niedersachsen und Bremen im Peppermint Pavillon auf dem Expo Gelände in Hannover. Kindergärten und Schulen aus Niedersachsen und Bremen waren mit rund 2.700 Kindern vertreten. Auch die KGS Sittensen und die Fintauschule Lauenbrück waren nominiert.

Mehr als 79 Projekte zum Thema „Hinschauen statt wegsehen, aktiv werden statt abwarten“ wurden präsentiert. Die Fintauschule hatte im vergangenen Jahr, unter der Leitung von Sozialarbeiterin Silke Krumbeck, eine Woche lang ein Gewaltpräventionsprojekt mit etwa 300 Schülern der Klassenstufen fünf bis zehn durchgeführt (die Rundschau berichtete) und sich mit diesem Projekt regional den ersten Platz gesichert. Nun ging es zur Landessiegerehrung nach Hannover. Mit 30 Kindern und Jugendlichen aus Sittensen und 26 aus Lauenbrück war die Busfahrt nach Hannover schon ein besonders aufregendes Erlebnis, denn niemand wusste, was die Teilnehmer im Peppermint-Pavillon erwartet. Nur soviel: Es gibt eine Preisverleihung.

In Hannover wurden die Schüler dann erst einmal mit Getränken, Bockwurst und allerlei Leckereien begrüßt. Ein Zauberer überbrückte mit gekonnten Tricks und Einbeziehung der Kinder die Zeit bis zur offiziellen Veranstaltung. Weil und Gehard Oppermann von der Volksbank wiesen in ihrer Eröffnungsrede noch einmal mehr auf die Notwendigkeit der Projekte hin. Weil meinte, dass „die große Politik aus diesen Projekten des fairen Miteinanders noch eine Menge lernen kann“.

Es folgte die Preisverleihung: Insgesamt wurden 15 Projekte mit unterschiedlichen Themengebieten, aber alle mit dem Schwerpunkt „Stärkung des Miteinanders, des Selbstbewusstseins und der Zivilcourage“, ausgezeichnet. Neben dem Ministerpräsidenten nahmen Prof. Dr. Franz Riemer, Präsident des Landesmusikrates Niedersachsen und Uwe Kolmey, Präsident des Landeskriminalamtes Niedersachsen, die Ehrungen vor. Moderiert wurde die Veranstaltung von „Morgenmän Franky“ von FFN, der wohl allen Schülern bekannt war und mit großem Applaus bedacht wurde.

Die Lauenbrücker mussten sich mit ihren Erwartungen noch bis nach der Pause gedulden. Es traten die “Come to run Kids“ auf, die mit ihren akrobatischen Tänzen für die richtige Stimmung sorgten. Dann aber war es soweit: Die KGS Sittensen belegte einen mit 1.000 Euro dotierten respektablen dritten Platz in der Kategorie Kreativität.

Nervosität machte sich bei den Fintauschüler breit. Der dritte Platz in der Kategorie Gewaltpräventation wurde vergeben, es folgte der zweite und dann der Knaller: „And the winner is Fintauschule Lauenbrück“, verkündete Weil. Mit einem Preisgeld von 2.500 Euro holte sich Silke Krumbeck mir ihrem Projekt den ersten Platz. Alle Schüler stürmten mit ihrer Sozialarbeiterin die Bühne und ließen sich unter tosendem Applaus feiern und beglückwünschen.

Den krönenden Abschluss der Veranstaltung bot dann Aneta Sablik, DSDS-Gewinnerin 2014, die sich ohne Berührungsängste alle Kinder und Jugendlichen auf die Bühne holte und die Bude rockte. Sie ließ es sich auch nicht nehmen, ebenso wie „Morgenmän Franky“, Krumbeck persönlich zu gratulieren. Zum Schluss noch eine Autogrammstunde, Kaffee und Kuchen. Fazit: Ein gelungener Tag für die Sittenser und Lauenbrücker Schüler.

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